So many books, so little time: Die besten Bücher, die ich 2024 gelesen habe

Ihr fragt mich regelmäßig über meine Lektüren und wie ich interessante Bücher finde. Daher habe ich beschlossen, über die gelesenen Bücher auch abseits von Sachbüchern oder solchen, die zumindest indirekt mit dem Thema Geld & Finanzen zu tun haben, hier zu berichten. Diese meine Lektüren sowie meine Leseroutinen findet ihr unter dem Tag so many books, so little time.

Doch eigentlich ist Lesen als Hobby, zur Entspannung oder zur Weiterbildung und persönlicher Weiterentwicklung auch eine Art Investition. Investition in sich selbst und in das eigene Wohl.

Ich versuche, jedes Jahr mindestens ein Buch mehr zu lesen als im Jahr davor. Immer wieder schaffe ich dieses Ziel nicht, was es aber in den Jahren danach wieder einfacher macht, dieses Ziel zu erreichen.

Seit 2007 führe ich – lückenlos – Buch über die gelesenen Bücher. Meine ersten „Aufzeichnungen“ reichen ins Jahr 2003 zurück. In den „besten“ Jahren habe ich über 80 Bücher gelesen. Jedes Jahr sind es aber auf jeden Fall mehr als 20.

2023 habe ich 38 Bücher gelesen. Mit 47 Büchern habe ich dieses Meta-Leseziel 2024 (über-)erfüllt. Juhu!

Außerdem wollte ich 12 Bücher lesen, die ich besitze und noch nicht gelesen habe (um meinem Tsundoku zumindest etwas entgegenzuwirken – mehr dazu könnt ihr unter diesem Link lesen) und eine literarische Reise machen (d. h. Länder oder Regionen über die Literatur kennenlernen – die Autoren und Autorinnen sollen dabei aus diesen Reisedestinationen stammen).

Auch 2024 konnte ich einige sehr gute Bücher und Autor:innen entdecken. Hier sind meine 2024-Highlights (in der Reihenfolge des Lesens):

  • T. Kingfisher „Nettle & Bone“ (seit meiner Science-Fiction & Fantasy Challenge 2021 recherchiere ich regelmäßig dieses Genre und kam auf diesem Weg zu dieser Neuerzählung eines Grimm-Märchens)
  • Amor Towles „The Lincoln Highway“ (nachdem ich ein Review gelesen habe, das mein Interesse geweckt hat, habe ich das Buch in der Bücherei Simmering entdeckt)
  • Sierra Greer „Annie Bot“ (eine Empfehlung aus der Bücherei Wien Simmering)
  • Jacqueline Harpman „I Who Have Never Known Men“ (in einer exzellenten Übersetzung! ebenfalls eine Empfehlung aus der Bücherei Wien Simmering)
  • Agnieszka Jelonek „West Farragut Avenue“ (ich habe dieses polnische Buch aufgrund einer Rezension (die eigentlich eine Anti-Leseempfehlung sein sollte) gelesen und weil mich die Grafik am Cover angesprochen hat – und an meine Kindheit erinnert (so sahen viele der Bücher im Bücherregal meiner Eltern aus))

Die Entscheidung war nicht einfach: Das beste Buch, das ich 2024 gelesen habe, war „The Lincoln Highway“ von Amor Towles.


Falls ihr das eine oder andere Buch lest, lasst es mich bitte wissen, wie es euch gefallen hat. Ich konnte diese Bücher nicht aus der Hand legen. Und die Geschichten blieben eine Zeit lang in mir, brachten mich zum Nachdenken. Ich werde sie sicherlich wieder lesen.