Wofür war ICH im Jänner 2025 dankbar? Was hat mich glücklich gemacht? (eine Auswahl)

Der Jänner ist unglaublich schnell vergangen. Ich glaube der Theorie, dass je älter wir werden, desto schneller die Zeit vergeht, denn ihr Anteil an unserem gesamten bisher gelebten Leben immer kleiner wird – ein Monat wird also im Verhältnis zum Leben immer kürzer wahrgenommen, denn wir haben ja schon so viele Monate gelebt…
Es ist wichtig, jeden Tag achtsam zu sein und die schönen Momente wahrzunehmen. Denn auch wenn es uns vorkommt, dass sie schon schnell vergehen, als Erinnerungen sind sie unglaublich wertvoll.
Also, hier kommt sie, die Auswahl meiner schönen Momente aus Jänner 2025:
- Nach zwei Wochen Urlaub bin ich erholt ins neue Jahr gestartet.





- Das Reisen (Anmerkung: im Dezember waren wir in Kopenhagen auf Urlaub), aber auch die Möglichkeit in unterschiedlichen Sprachen Bücher, Zeitschriften oder Zeitungen lesen zu können, machte mich für meine Mehrsprachlichkeit dankbar. Ich wünschte, ich würde mehr Sprachen fließend beherrschen. Bisher fehlte mir aber die Motivation, z. B. mein Italienisch (Matura im Jahr 2000 mit ausgezeichnetem Erfolg) aufzufrischen oder eine neue Sprache zu lernen. Vielleicht werde ich bald doch motivierter? (Ich spreche Polnisch – meine Muttersprache, Deutsch – meine Zweitsprache, die ich erst mit 16 erlernt habe und Englisch – fließend in Wort und Schrift.)
- Ich habe meine Ziele für 2025 definiert. (separate Posts folgen)
- Man merkt, dass die Tage wieder länger werden.
- Das frühe Aufstehen fällt aktuell irgendwie leicht und wird mit wunderschönen Sonnenaufgängen in lila und orange belohnt (wir haben das Glück, dass unsere Fenster süd-östlich ausgerichtet sind). Auch wenn es in der Früh manchmal doch stressig ist, bleibe ich vor dem Fenster stehen und erfreue mich kurz an ihrer Schönheit (angeblich sind sie auch im Sommer so schön, aber im Sommer steht man soooo früh dann doch nicht auf, um sie zu erleben).

- Kulinarisch (1): Durch den Föhn hatten wir in Wien im Jänner einige warme (> 10° C) Tage. An einem dieser ist sich im Büro eine Mittagspause im Freien, beim Würstelstand „Alles Wurscht„, ausgegangen. Der Würstelstand bietet auch vegane Alternativen, die Trüffelpommes sind ein Traum (eine Portion reicht ruhig für zwei) und das Team ist freundlich, aufmerksam und schnell. Auf den Würstelstand bin ich durch einen Falter-Bericht aufmerksam geworden und konnte meine Kolleg:innen für diese Idee gewinnen. Es ist definitiv nicht die günstigste Variante, in der Wiener Innenstadt zu Mittag zu essen, aber durchaus mundend.
- Die Zug-Weststrecke ist wieder befahrbar – man kommt jetzt schneller (u. a.) nach St. Pölten (wo sich die Zentrale meines Arbeitgebers befindet und wo ich immer wieder gerne hinfahre und dabei die Gelegenheit nutze, mich mit St. Pöltner Kolleg:innen persönlich auszutauschen). Ich nehme gerne den CitiJet Express (CJX 5) vom Wiener Westbahnhof, der nur wenige Minuten mehr nach St. Pölten braucht als ein Railjet. Dafür habe ich jedes Mal einen Sitzplatz für die gesamte Strecke.
- Verjüngungskur einer anderen Art ;-): Meine Lesebrillen waren Anfang Jänner abholbereit. Juhu, ich bin wieder jung und kann nun auch bei schlechtem Licht Kleingedrucktes wieder sehr gut lesen.

- Kulinarisch (2): Eine polnische Spezialität sind Pierogi – gefüllte Teigtaschen. Die Klassiker sind u.a. die mit Kraut und Pilzen gefüllten, die man in Polen z. B. am Heiligabend (als 1 von 12 Speisen!) isst. Bei mir zuhause hat meine Oma mütterlicherseits sie immer gemacht und weil sie sie am besten und schnellsten zubereitet hat, haben leider weder meine Mutter noch ich Erfahrung in ihrer Zubereitung. Die fertig gekauften können denen von Oma selbstverständlich nicht gerecht werden. Im polnischen Geschäft „Grosik“ (das mir eine Arbeitskollegin „verraten“ hat), probiert sich mein Mann (ein gebürtiger Österreicher) trotzdem durch (nicht nur durch die Pierogi). Für 2025 haben wir uns als Quality Time vorgenommen, uns zu trauen und Pierogi doch einmal selbst zu machen. Übung macht den Meister ;-).

- Kulinarisch (3): Es ist mir an den meisten Tagen im Jänner gelungen, keine Süßigkeiten zu essen. (Das ist einer meiner Vorsätze für 2025.)
Und wofür bist du heute dankbar?