7 Dinge, die mein Budget im Februar 2025 geschont haben

Mit dieser Serie an Blogbeiträgen möchte ich euch zeigen, welche kleinen Dinge und Micro Habits sich positiv auch auf euer Budget auswirken können. Alle Beiträge zu diesem Thema findet ihr unter dem Tag 7 Dinge.

  • Wir kaufen keine geschnittenen Blumen. Grundsätzlich. Aber als sich Besuch an einem Wochenende ankündigte, überlegte mein Mann, ob ein Blumenstrauß am Tisch vielleicht doch nett wäre. Während er darüber beim Einkaufen nachgedacht hat, wurde er von der Kassiererin gefragt, ob er nicht zwei Sträuße zum Preis von einem haben will. (Die Filiale hat irrtümlich zu viele bekommen.) Ja, er wollte! Was für ein Zufall!
  • Vor Monaten habe ich schon vom neuen Monte Cristo-Film gehört und wollte ihn unbedingt sehen. Im Februar 2025 kam er endlich in die österreichischen Kinos. Da wir aber in diesem Monat eh keine Zeit dafür hatten und am Abend sowieso zu müde dafür waren (und mein Mann von der künstlerischen Qualität der Neuverfilmung nicht überzeugt war), haben wir den Film bis dato nicht gesehen. Und so Geld für die Kinotickets gespart. Irgendwann wird der Film sicherlich in den Wiener Büchereien (kostenlos) auf DVD zum Ausborgen sein. Statt „Monte Cristo“ habe ich die erste Staffel der HBO-Serie „The White Lotus aus den Wiener Bücherei (kostenlos) ausgeborgt und angeschaut (alleine schon das Intro hat eigene Fangemeinschaft, wie es scheint – kein Wunder, denn es ist echt toll gemacht und die Musik ein Ohrwurm). Im Buch „Der tägliche Stoiker“ analysiert  Ryan Holiday genau zu diesem Zeitpunkt* Marc Aurels** und Anne Lamotts*** Überlegungen zum Thema „sich alles gönnen können“. Das Zitat von Anne Lamott*** (siehe unten) kommt in meine Zitatesammlung. Auch wenn ich immer noch überzeugt bin, dass man mit Geld auch sehr viel Gutes und Schönes aufbauen kann – für sich selbst, seine Lieben, aber auch für unsere Gesellschaft und die nächsten Generationen. Was ich aus „The White Lotus“ noch mitnehme, ist der Ratschlag, den Nicole Mossbacher der jungen trophy wife gibt: „Your power is your [financial] independence.“ Und das genau ist Geld: Unabhängigkeit und Freiheit.
  • Unsere Spieleabende unter Nachbar:innen finden immer noch regelmäßig statt. Als ich bei einem der Treffen erzählte, dass ich leider nicht nähen und so kleine Reparaturen nicht selbst durchführen kann (bei drei Pullis und zwei Badetüchern die Löcher stopfen bzw. aufgegangenen Saum wieder annähen), die Sachen mir aber zu schade zum Entsorgen sind, boten mir gleich zwei Nachbarinnen ihre Hilfe an. Die Pullis und die Badetücher waren weder teuer noch sind sie besonders schön, aber ich trage bzw. benutze sie gerne und sie erfüllen ihren Zweck tadellos. Jetzt freue ich mich, die reparierten Stücke wieder verwenden zu können!
  • Zu Weihnachten 2024 hat jede:r Mitarbeiter:in eine mit 100 Euro aufgeladene Gutscheinkarte bekommen, die in den Geschäften des REWE Konzerns einzulösen war. Wir kaufen jedoch kaum bei REWE ein, die Karte wurde bis in den Februar 2025 gar nicht verwendet. Als mein Mann (der für den täglichen Einkauf bei uns zuhause zuständig ist) jedoch eine Woche im Februar 2025 auf Dienstreise war, habe ich den Gutschein für Einkäufe auf dem Nachhauseweg verwendet. Sehr praktisch, dass sich gegenüber von unserem Büro der große „Billa am Hohen Markt“ befindet (…für mich immer noch der „Merkur am Hohen Markt“ ;-)…). Trotz der inzwischen wirklich hohen Preise (ich bin immer wieder überrascht, wie teuer manche Produkte geworden sind…), ist die Gutscheinkarte noch längst nicht leer. Inzwischen habe ich sie auch verwendet, um mit den Angebote bei bipa noch günstiger einzukaufen.
  • Im Rahmen meines wieder regelmäßig stattfindenden persönlichen Money Jour Fixes habe ich im Februar 2025 meine Einnahmen-Ausgaben-Rechnung im Zusammenhang mit meiner Nebenbeschäftigung finalisiert und an meine Steuerberaterin weitergeleitet. Optimaler Zeitpunkt, denn die Arbeitgeber:innen müssen ihre Unterlagen bis spätestens Ende Februar jedes Jahres an das Finanzamt übermitteln. Habt ihr schon eure Arbeiternehmer:innen-Veranlagung gemacht? Habt keine Angst davor! Eure Arbeiterkammer und Gewerkschaft unterstützen euch gegebenenfalls dabei – bei Bedarf auch persönlich im Rahmen der Steuerspartage (siehe Foto).
  • Ich kann Seifen, die die Haut austrocknen, überhaupt nicht leiden. Wir verwenden am liebsten Stückseife zum Händewaschen (nach vielen Versuchen ist die günstige und gute Balea Seifenstück Arztseife Sensitive unser Favorit). In der Küche verwende ich aber lieber Flüssigseife – um meine Haut zu schonen, eine „bessere“ (und somit auch teurere). Um aber auch dabei zumindest ein bisschen zu sparen, wird eine große Nachfüllpackung gekauft. Die ist so groß wie vier kleine Flaschen – kostet aber „nur“ so viel wie dreieinhalb kleine Flaschen. Bestellt habe ich sie in einer Wiener Filiale von Wald&Wiese, die auf meinen Nachhauseweg liegt. Damit habe ich unnötige Wege und eventuelle Versandkosten gespart.
  • Dank der „Treuepunkte“ habe ich im Februar wieder ein gratis Mittagessen beim Topf&Deckel (im Wert von EUR 10,90) genossen.

* Ryan Holiday „Der tägliche Stoiker“ – Beitrag zum 20 Februar: Die große Parade des Verlangens

** „Räuber, Perverse, Mörder und Tyrannen – eure sogenannten Freuden sollen helfen, euch zu prüfen!“ Marc Aurel

*** „Haben Sie sich jemals gefragt, was Gott von Geld hält? Schauen Sie sich doch doch mal die Leute an, denen er es gibt.“ Anne Lamott

Für Februar 2025 sind mir keine „nicht sehr geldhamsterischen Momente“ in Erinnerung geblieben…

Und was sind eure Micro Habits? Wie helfen sie euch, Geld zu sparen?