Finanzielle Bildung in der Praxis

In einem Artikel im „Standard“ wird eine Bank erwähnt, die die Sparzinsen monatlich gutschreibt.
Man könne seinem Geld „beim Wachsen zusehen“.
Ist das wirklich besser, als wenn man die Zinsen „nur“ jährlich gutgeschrieben bekommt?

Die Antwort liefert „das achte Weltwunder“ – der Zinseszinseffekt.
Sobald die Zinsen gutgeschrieben (und nicht behoben) werden, werden sie kapitalisiert und sind so bereit – gemeinsam mit dem „Ausgangskapital“ – verzinst zu werden.
Das nächste Mal bekommt man Zinsen für das Ausgangskapital sowie für die bereits gutgeschriebenen Zinsen.
Der Zinseszinseffekt ist umso stärker, je kürzer die Intervalle für die Zinsgutschrift sind.
Werden die Zinsen monatlich und nicht jährlich gutgeschrieben, wirkt sich der Zinseszinseffekt somit stärker aus.

In diesem Sinne: Alles Gute zum morgigen Weltspartag!